Langsamkeit ist wunderbar.
Im Kontakt mit Menschen ist endlich Raum für Schwingung.
Die Überflutung mit Lärm Gestank und Licht aller Art lässt uns die Schönheit des Lebens nicht mehr sehen.
Wir sind aufs Land gezogen und es dauerte lange bis Verlangsamung, Entschleunigung und Entschlackung von Lärm, Licht und Gestank wirksam wurde.
Der Effekt ist unbeschreiblich heilsam und wohltuend für die Seele und für das Leben.
Man sagt, nicht jeder könne sich das leisten, nicht jedem wäre das möglich – aber es ist das Wollen.
Mir ist es unbegreiflich, weshalb Menschen die Stadt suchen, die Großstadt mit all ihrer Verpestung mit Lärm, Gestank, Licht und Gefahren aller Art. Die Menschen suchen den Sündenpfuhl.
Man kann sagen, sie kennen nichts anderes, aber man kann auch sagen, es ist eine bewusste Entscheidung.
Leider tut die Politik viel zu wenig, die Menschen zu einem gesunden Leben zu führen.
Die Dezentralisierung, die Rückführung in ein menschengegebenes, natürliches Leben, wäre eine wichtige Aufgabe der Verantwortlichen.
Es kann nur jedem angeraten werden, dieses Leben zu suchen, sein Lebensumfeld entsprechend zu gestalten, und die Ruhe zu entdecken.
In der Stadt ist dies sehr schwer, aber man kann anfangen mit der eigenen Entschleunigung des Alltags.
Dass dabei Dinge hochkommen, die schwer wiegen und schwer zu verarbeiten sind, führt Menschen meist wieder in den Alltag, sie flüchten wieder in die Ablenkung, in die Zerstreuung.
Ist der Mensch schlecht, weil er im Schlechten die Ablenkung sucht?
Oder ist er im Grunde gut, und wird von klein auf mit Schlechtem konfrontiert, das nicht mehr zu verarbeiten ist?
Die Menschen suchen die Zerstreuung. Punkt.
Es gilt früher anzusetzen!